HITZEFREI – sommerlicher Wärmeschutz

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Ist es nicht herrlich, wenn bei brütender Sommerhitze die eigenen vier Wände Abkühlung bieten? Draußen Sahara-Feeling, drinnen erfrischendes Wohnklima. Stichwort: sommerlicher Wärmeschutz. Wer neu baut, sollte das Thema unbedingt in der Planung berücksichtigen und dabei altes Bauwissen beherzigen: Weit überstehende Dächer oder breite Balkone schützen darunterliegende Räume vor direkter Sonnenstrahlung und halten sie kühl.

BESCHATTUNG – ABER RICHTIG

Wird ohne Dachüberstand gebaut, wie es bei den gerade sehr angesagten glatten Würfelformen der Fall ist, sorgen Rollos, Jalousien, Markisen, Rollläden wie auch Klapp- und Schiebeläden für sommerlichen Wärmeschutz. Hier gilt grundsätzlich: Außenliegende Beschattungen sind erheblich wirkungsvoller als innenliegende. Rollladen oder Jalousie? Was spricht für die eine, was für die andere Maßnahme?

WANN SIND ROLLLÄDEN SINNVOLL?

Ein Rollladen ist ein außen am Fenster angebrachter Sonnenschutz, der zudem auch Schall-, Witterungs-, Insekten- und Einbruchschutz sowie Wärmedämmung gewährleistet. Der große Vorteil: Mit einem Rollladen lässt sich das Zimmer komplett verdunkeln. Es gibt manuelle sowie elektrische Systeme – im Gegensatz zu den rein mechanischen bieten Rollläden mit elektrischem Antrieb deutlich mehr Komfort, sind allerdings auch erheblich teurer.

WAS BRINGEN JALOUSIEN BZW. RAFFSTORE?

Als Jalousie werden feste oder bewegliche Lamellen zum Sicht- und Sonnenschutz bezeichnet. Diese Lamellen bestehen entweder aus Aluminium, Stahl, Kunststoff oder Holz. Ist die Jalousie außen am Fenster angebracht und lässt sich zusammenschieben, spricht man von einer Außenjalousie beziehungsweise einem Raffstore. Eine Pendelsicherung samt Schienenführung sorgt dafür, dass das Fenster bei stürmischem Wetter keinen Schaden nimmt. Bei starkem Wind werden moderne Raffstores sogar automatisch eingefahren.

KLIMAANLAGE ODER VENTILATOR?

Neben fest installierten Klimaanlagen findet sich inzwischen eine breite Palette an mobilen Anlagen. Diese brauchen allerdings viel Energie und sind nur wirksam, wenn die feuchte Warmluft zuverlässig aus dem Haus befördert wird. Es bringt nichts, einfach nur den Schlauch durchs offene Fenster hinaushängen zu lassen! So vergeudet man Energie und bekommt den Raum dennoch nicht kühl. Weitaus besser als ihr Ruf sind Ventilatoren. Durch die bewegte Luft im Raum entsteht das Gefühl der Abkühlung. Guter Tipp: Immer mehr Neubauten heizen mit einer Wärmepumpe. Wer sich gleich für eine so genannte reversible Wärmepumpe entscheidet, kann diese im Sommer auch zur Kühlung nutzen.